Mobilfunk in Vorbach
Regional | 30.08.2012 |
Mobilfunk in Vorbach

Warum der schlechte Empfang?
Die Bürgerinitiative Vorbach gegen Sendemastanlagen setzte sich in den vergangenen Jahren entschieden mit großem Aufwand gegen den Bau eines Sendemastens ein. In einem Volksbegehren sprach sich dann in Vorbach eine Mehrheit von über 90 % gegen einen Ausbau der Mobilfunkinfrastruktur aus. Grund für die Skepsis sind gesundheitliche Aspekte. Die Strahlenbelastung, die durch einen Sendemasten verursacht wird, soll besonders im Hinblick auf die Jugend minimal gehalten werden, da die Strahlen im Kindesalter gefährlicher sind. Für Handynutzer hingegen tut sich ein gegenteiliger Effekt auf: Während man in einem Gebiet mit schlechterer Netzabdeckung weniger Strahlen erfährt, so erhöht sich wiederum die Strahlenbelastung durch das Mobiltelefon, d.h. das Handy sendet verstärkt Strahlen aus, wenn die Entfernung zum Sendemast zu groß ist.
Aber gibt es nicht mittlerweile einen Mobilfunksendemast in Vorbach?
Es gibt sogar zwei! Am Bahndamm am Vorbacher East-End (Katzenbühl) befindet sich ein 33 Meter hoher Masten. Ein zweiter befindet sich direkt am Grundstück der Firma Novem (Quelle). Letzterer misst 14,8 Meter Höhe. Allerdings ist uns von der Landjugend nicht bekannt, um welche Art von Masten es sich in beiden Fällen handelt. Eine Verbesserung der Netzabdeckung im Dorf konnte allerdings beileibe nicht festgestellt werden.
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Update:
Der beschriebene Sachverhalt gehört nun glücklicherweise der Vergangenheit an (Stand: 2015). Mittlerweile sind in Vorbach beispielsweise im D1 Netz sowohl die enorm schnellen HSPA+ und LTE Netze flächendeckend verfügbar. Früher war eben doch nicht alles nur besser
